
- Marke: Takeda
- Inhalt: 10 Stk., 20 Stk.
- Darreichung: Gel
- Sofort lieferbar
- Zugelassenes Arzneimittel: über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
- Inhalt: 20 Stück
Art.-Nr.: 3526168, EAN: 9088883526160
Mehr zu Riopan 1600 mg MagenGel
Anwendungsgebiet
Riopan enthält den Wirkstoff Magaldrat und bindet überschüssige Magensäure. Eine zu starke Säurebindung, die zu einer vermehrten Säureausscheidung in den Magen führen würde, wird dabei vermieden. Die natürliche Verdauungsfunktion bleibt erhalten, die in manchen Fällen in den Magen zurückfließenden Gallensäuren werden gebunden. Die Wirkung von Riopan hält meist mehrere Stunden an.
Riopan wird angewendet bei Sodbrennen und saurem Aufstoßen.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen Riopan nur nach ärztlicher Anordnung einnehmen.
Wenn Sie sich nach 14 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Gegenanzeigen
Riopan darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen Magaldrat oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- bei krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis),
- bei vermindertem Phosphatgehalt im Blut (Hypophosphatämie).
Wechselwirkungen
Da Riopan die Aufnahme gleichzeitig verabreichter Arzneimittel beeinträchtigen kann, sollte grundsätzlich ein Abstand von 2 Stunden zwischen der Einnahme von Riopan und anderen Arzneimitteln eingehalten werden.
Nehmen Sie Riopan nur nach Rücksprache mit Arzt oder Apotheker ein, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- bestimmte Antibiotika (Arzneimittel gegen Infektionskrankheiten, z.B. Tetracycline, Chinolone wie Ciprofloxacin, Ofloxacin, Norfloxacin)
- Eisenpräparate
- Isoniazid (ein Arzneimittel gegen Tuberkulose)
- Chlorpromazin (eingesetzt gegen Psychosen)
- bestimmte Beruhigungsmittel (Benzodiazepine)
- Digoxin (Herzmedikament)
- Gallensäuren (Cheno- und Ursodesoxycholsäure)
- bestimmte Schmerzmittel mit Indometazin als Wirkstoff
- Cimetidin (ein anderes Arzneimittel zur Neutralisierung der Magensäure)
- Cumarin-Derivate (bestimmte Blutverdünnungsmittel)
- Salicylate
- Calciumcarbonat, wenn es als Arzneimittel zur Behandlung hoher Phosphatspiegel im Blut (Hyperphosphatämie) bei Dialysepatienten angewendet wird
Einnahme von Riopan zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Vermeiden Sie die gleichzeitige Einnahme von säurehaltigen Getränken (Obstsäfte, Wein u.a.), da diese die Aufnahme von Aluminiumsalzen im Darm erhöhen. Auch Brausetabletten enthalten Fruchtsäuren, die die Aluminiumaufnahme steigern können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
Die Anwendung sollte nur kurzfristig und in einer möglichst niedrigen Dosierung erfolgen, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden.
Stillzeit:
Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden.
Anwendung
Die empfohlene Dosis beträgt:
Nehmen Sie bei leichteren Magenbeschwerden (z.B. Sodbrennen, saures Aufstoßen) bei Bedarf 1 Beutel (= 10 ml) ein.
Meist treten die Beschwerden nach dem Essen oder nachts (im Liegen) auf, daher beträgt die übliche Dosis 1 Beutel (= 10 ml) jeweils eine Stunde nach den Hauptmahlzeiten bzw. vor dem Zubettgehen (= 4 mal täglich).
Sie sollten nicht mehr als 4 Beutel täglich einnehmen (entspricht 6400 mg Magaldrat).
In einigen Fällen kann die Einnahme einer Dosis Beschwerdefreiheit bringen. Beenden Sie die Einnahme bei Eintreten der Beschwerdefreiheit.
Riopan kann unverdünnt oder mit Flüssigkeit eingenommen werden.
Dauer der Behandlung:
Bei Eintreten der Beschwerdefreiheit können Sie die Einnahme beenden.
Riopan darf nicht länger als 14 Tage hintereinander eingenommen werden. Suchen Sie Ihren Arzt auf, falls Ihre Beschwerden nicht innerhalb dieses Zeitraumes abklingen, länger als 14 Tage andauern oder schlimmer werden oder zusätzliche Symptome auftreten. Er wird eine diagnostische Abklärung zum Ausschluss von anderen Erkrankungen veranlassen.
Maximale Tagesdosis:
Sie sollten nicht mehr als 4 Beutel täglich einnehmen (entspricht 6400 mg Magaldrat).
Anwendung bei Nierenfunktionsstörung:
Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion sollte aufgrund der Gefahr einer chronischen Aluminiumvergiftung eine langdauernde und höher dosierte Anwendung nur unter ärztlicher Kontrolle mit regelmäßigen Aluminium- und Magnesium-Blutspiegelbestimmungen erfolgen.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen:
Für Kinder unter 12 Jahren liegen keine ausreichenden Informationen vor, daher sollten sie Riopan nicht einnehmen. Bei Jugendlichen von 12 bis 18 Jahren soll Riopan nur auf ausdrückliche ärztliche Verordnung angewendet werden.
Nebenwirkungen
Erkrankungen des Magen-/Darmtrakts:
Sehr häufig: breiige Stühle, häufige Stuhlentleerung Selten:Durchfall (besonders bei hoher Dosierung) Nicht bekannt: Bauchschmerzen
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Eine jahrelange Anwendung in hohen Dosierungen kann wegen der verminderten Aufnahme von Calcium und Phosphat zu Knochenveränderungen wie Rachitis (Wachstumsstörungen der Knochen, Knochenerweichung) führen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Bei Patienten mit Störungen der Nierenfunktion, insbesondere bei Dialysepatienten, kann es zu erhöhten Blutspiegeln von Magnesium (Hypermagnesiämie) mit Nebenwirkungen an Herz und Gehirn kommen. Eine Anreicherung von Aluminium in Knochen und Zentralnervensystem kann zu Sprachstörungen, Muskelzuckungen und Gedächtniseinschränkungen führen.
Weiters kann der Phosphatgehalt im Blut vermindert sein.
Zusammensetzung
Was Riopan enthält
- Der Wirkstoff ist: Magaldrat. 1 Beutel zu 10 ml enthält 1600 mg Magaldrat, wasserfrei.
- Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumcyclamat, Silbersulfat, Chlorhexidindigluconatlösung, Gummi arabicum, Hypromellose, Simethicon, Maltol, Karamel-Aroma, Sahne-Aroma, gereinigtes Wasser.
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