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- Visadron Tropfen

- Marke: Boehringer Ingelheim
- Inhalt: 10 ml
- Darreichung: Tropfen
- Nicht lieferbar
- Zugelassenes Arzneimittel: über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
- Inhalt: 10 ml
Art.-Nr.: 0062403, EAN: 9088880062401
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Anwendungsgebiet
Visadron -Augentropfen wirken abschwellend und reizlindernd bei Reizzuständen der Bindehaut, die nicht durch Infektionen, sondern durch Rauch, Staub, kalte Luft, Zug, Blütenstaub oder Ähnliches verursacht werden.
Gegenanzeigen
Visadron darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Phenylephrin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
- wenn Sie unter erhöhtem Augeninnendruck (Engwinkelglaukom = „Grüner Star“) oder anderen Augenerkrankungen, bei denen eine Pupillenerweiterung nachteilig sein kann, leiden;
- wenn Sie gleichzeitig mit bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen (MAO-Hemmer und trizyklische Antidepressiva) behandelt werden (siehe „Bei Anwendung von Visadron mit anderen Arzneimitteln“) – bei MAO-Hemmern gilt dies auch für einen Zeitraum von 21 Tagen nach der letzten Anwendung;
- wenn Sie an schweren organischen Herz- und Gefäßveränderungen (einschließlich Ausweitung arterieller Blutgefäße = Aneurysmen), Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen leiden;
- wenn Sie an einer erheblichen Überfunktion der Schilddrüse leiden (Thyreotoxikose);
- wenn Sie an trockenen Nasenschleimhauterkrankungen mit Krusten- und Borkenbildung (Rhinopathia sicca) leiden.
Visadron - Augentropfen dürfen außerdem nicht angewendet werden
- in Schwangerschaft und Stillzeit;
- bei Kindern unter 2 Jahren.
Wechselwirkungen
Die gleichzeitige Behandlung mit bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen (MAO-Hemmer oder trizyklische Antidepressiva) oder Arzneimitteln mit Atropin-ähnlicher Wirkung können die über den Blutkreislauf vermittelten Wirkungen vielfach verstärken. Visadron - Augentropfen dürfen daher bei Patienten, die MAO-Hemmer oder trizyklische Antidepressiva einnehmen, nicht angewendet werden (siehe „Visadron darf nicht angewendet werden“).
Guanethidin oder Reserpin (Arzneistoffe, die in der Bluthochdrucktherapie Anwendung finden) können bei gleichzeitiger Anwendung mit Visadron - Augentropfen Bluthochdruck bewirken und sollten daher nicht gleichzeitig verabreicht werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Visadron - Augentropfen dürfen während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Wenn während der Behandlung eine Schwangerschaft eintritt, müssen Sie die Behandlung abbrechen und Ihren Arzt aufsuchen.
Es ist nicht bekannt, ob Phenylephrinhydrochlorid, der Wirkstoff von Visadron - Augentropfen, in die Muttermilch übergeht. Visadron - Augentropfen dürfen daher während der Stillzeit nicht angewendet werden. Bestehen jedoch zwingende Gründe für eine Anwendung von Visadron - Augentropfen, so ist aufgrund der möglichen Gefährdung des Säuglings vor Beginn der Behandlung mit Visadron - Augentropfen abzustillen.
Anwendung
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (0-18 Jahre)
Die Anwendung von Visadron - Augentropfen bei Kindern und Jugendlichen wird nicht empfohlen. Dies gilt besonders für Kinder, die zu Untergewicht neigen (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Visadron - Augentropfen dürfen nicht bei Kleinkindern unter 2 Jahren angewendet werden (siehe „Visadron darf nicht angewendet werden“).
Anwendung bei älteren Patienten
Visadron - Augentropfen sollten bei älteren Patienten nur mit Vorsicht angewendet werden. (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Art der Anwendung
Visadron - Augentropfen werden in den Bindehautsack eingetropft.
Um eine mögliche Aufnahme in den Blutkreislauf zu vermeiden, wird – wie bei allen Augentropfen – empfohlen, den Tränensack eine Minute am inneren Augenwinkel (durch punktförmigen Verschluss) zusammenzudrücken. Dies sollte sofort nach jedem Eintropfen durchgeführt werden.
Sollten noch andere Augentropfen oder Augensalben angewendet werden, muss zwischen den Anwendungen ein Abstand von mindestens 10 Minuten eingehalten werden.
Wenn Sie trotz der vorliegenden Augenerkrankung Kontaktlinsen tragen dürfen, nehmen Sie die Kontaktlinsen vor der Anwendung von Visadron - Augentropfen heraus und warten Sie nach dem Eintropfen noch mindestens 15 Minuten, bevor Sie die Kontaktlinsen wieder einsetzen (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Anwendungsdauer
Die Dauer der Anwendung beträgt üblicherweise 1-2 Tage. Eine Anwendung über mehr als 2 Tage darf nur nach ärztlicher Untersuchung und auf ausdrückliche ärztliche Anordnung erfolgen. Wenn sich die Symptome nach einer gewissen Zeit nicht verbessern oder sogar verschlechtern, sollte ehestmöglich ein Arzt aufgesucht werden.
Im Einzelfall entscheidet der Arzt je nach Art und Schwere des Krankheitsbildes über die geeignete Anwendungsdauer. Wie alle gefäßverengenden Arzneimittel für die Augen sollen auch Visadron - Augentropfen nicht zur Dauerbehandlung eingesetzt werden, da eine lang dauernde Anwendung am Auge zu einer Austrocknung oder zu einer Schädigung der Blutgefäße der Augen führen kann (siehe „Welche Nebenwirkungen sind möglich“).
Nebenwirkungen
Augenerkrankungen
Häufig: Selten:
zu starke Durchblutung der Bindehaut
Erweiterung der Pupillen, Augenreizungen (leichtes Brennen), allergische Reaktionen an Lid und Bindehaut (Kontaktdermatitis, Lidekzem, allergische Konjunktivitis)
Sehr selten:
Austrocknung, Tränenträufeln (1 Fall nach langfristiger Anwendung), Entzündungen von Lid und Bindehaut mit Verschluss der Tränenpünktchen beider Augen (in 1 Fall), Winkelblockglaukom (anfallsartige starke Erhöhung des Augeninnendrucks)
Nicht bekannt:
Störung der Anpassungsfähigkeit der Augen an unterschiedliche Entfernungen
Bei der Anwendung von α-Sympathomimetika (Wirkstoffgruppe, zu der Phenylephrinhydrochlorid gehört) kann es zu einer reflektorischen Gefäßerweiterung (Rebound-Vasodilatation) sowie zu Beschwerden wie bei einem „trockenen Auge“ kommen.
Wie alle Augentropfen können auch Visadron - Augentropfen in den Blutkreislauf gelangen und bereits in geringen Konzentrationen folgende unerwünschte Wirkungen verursachen:
Herzerkrankungen
Selten:
Blutdrucksteigerung mit Hochdruckkrisen, beschleunigte Herzschlagfolge, Herzrhythmusstörungen
Sehr selten:
In 1 Fall Auslösung eines Angina-Pectoris-Anfalles (Schmerzen in der Herzgegend mit Atembeklemmungen und Engegefühl im Brustkorb), im Zusammenhang mit hoch konzentrierten Phenylephrin-Augentropfen Herzinfarkt
Gefäßerkrankungen
Sehr selten:
Reißen von ausgeweiteten arteriellen Blutgefäßen (Aneurysmaruptur)
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr selten:
Schlaganfall, Kopfschmerzen, Muskelzittern
Zusammensetzung
Was Visadron enthält
- Der Wirkstoff ist: Phenylephrinhydrochlorid (12,5 mg / 10 ml)
- Die sonstigen Bestandteile sind: Benzalkoniumchlorid, Borsäure, Natriumtetraborat x 10 H2O, Wasser für Injektionszwecke
1 ml entspricht 25 Tropfen.
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