
- Marke: Sigmapharm
- Inhalt: 4 Stk., 10 Stk.
- Darreichung: Tablette
- Sofort lieferbar
- Zugelassenes Arzneimittel: über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
- Inhalt: 10 Stück
Art.-Nr.: 4960719, EAN: 9088884960710
Mehr zu Vertirotravel 50 mg Sublingualtabletten
Dimenhydrinat, der Wirkstoff in Vertirotravel, ist ein seit Langem bewährtes Mittel bei Reisekrankheit. Dimenhydrinat ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Antihistaminika. Es behindert Nervenschaltungen, die Impulse – unter anderem vom Gleichgewichtsorgan im Innenohr – zum Brechzentrum weiterleiten, wodurch die typischen Symptome der Reisekrankheit (z.B. Schwindel, Übelkeit und Erbrechen) unterdrückt bzw. gemildert werden.
Anwendungsgebiet
Vertirotravel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Antihistaminika bekannt sind.
Vertirotravel wird verwendet zur:
- Vorbeugung und Behandlung von Reisekrankheit (bei Erwachsenen und Kindern über 12 Jahren)
Die Tagesdosis darf 400 mg nicht überschreiten.
Gegenanzeigen
Vertirotravel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Dimenhydrinat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie allergisch gegen jegliche Arzneimittel sind, die als Antihistaminika bekannt sind
- wenn Sie an einem Glaukom (erhöhten Augendruck) leiden
- wenn Sie Schwierigkeiten oder Schmerzen bei der Blasenentleerung aufgrund einer Vergrößerung der Prostatadrüse haben
- wenn Sie an akutem Asthma leiden
- wenn Sie an Phäochromozytom (Nebennierentumor) leiden
- wenn Sie an Krämpfen (Epilepsie) leiden
- wenn Sie an Herzrhythmusstörungen leiden (wie Tachykardie oder Wolff-Parkinson-White Syndrom)
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Vertirotravel anwenden,
- wenn Sie eine Zuckerunverträglichkeit aufweisen
- wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben
- wenn Sie Asthma haben
Vertirotravel sollte nach den Mahlzeiten angewendet werden, um jegliche Magenreizung zu minimieren.
Während der Behandlung sollten Sie weder Alkohol noch alkoholhaltige Arzneimittel zu sich nehmen.
Wechselwirkungen
Anwendung von Vertirotravel zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Es ist besonders wichtig, dass Sie Ihrem Arzt oder Apotheker mitteilen, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Atropin und/oder andere Atropin-Substanzen
- Depressoren des zentralen Nervensystems
- Antibiotika, die toxisch auf das Ohr wirken
- Arzneimittel, die das QT-Intervall im EKG verlängern (Antiarrhythmika)
- Sympathomimetika (Adrenalin, Noradrenalin)
- Monoaminooxidase-Hemmer (z.B. Isoniazid, Isocarboxazid, Phenelzin)
- Procarbazin (Arzneimittel gegen Krebs)
Anwendung von Vertirotravel zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Während der Behandlung mit Vertirotravel sollten Sie weder Alkohol trinken noch alkoholhaltige Medikamente einnehmen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Vertirotravel ist während des dritten Trimesters nicht anzuwenden, da es die Eigenschaft besitzt, frühzeitige Uteruskontraktionen (Wehen) hervorzurufen. In den ersten sechs Monaten der Schwangerschaft darf Vertirotravel nur angewendet werden, wenn die Vorteile die Risiken deutlich überwiegen. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie dieses Arzneimittel anwenden
dürfen.
Dimenhydrinat, der Wirkstoff von Vertirotravel, geht in die Muttermilch über. Bisher sind keine langfristigen negativen Auswirkungen bei gestillten Babys bemerkt worden. Wenn Ihr Kind allerdings Anzeichen von Unwohlsein oder Unruhe zeigt, gehen Sie zur Ernährung aus der Flasche über oder beenden Sie die Behandlung mit Vertirotravel und fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Vertirotravel kann Benommenheit hervorrufen. Der Genuss von Alkohol oder die Anwendung von Arzneimitteln, die Alkohol enthalten, kann diesen Effekt verstärken. Beim Lenken von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen ist Vorsicht geboten.
Anwendung
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Dieses Medikament ist sublingual anzuwenden (indem Sie es unter die Zunge geben, bis dieses sich ohne Wasser auflöst). Nicht kauen oder schlucken.
Die empfohlene Dosis beträgt:
50 mg bis 100 mg (1 - 2 Sublingualtabletten), 3 oder 4mal täglich. Die erste Dosis sollte mindestens 30 bis 60 Minuten vor der Reise angewendet werden. Die maximale Dosis beträgt 400 mg pro Tag.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht
bei jedem auftreten müssen.
Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, beenden Sie die Anwendung dieses Arzneimittels und suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe auf:
Allergische Reaktionen (selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Hautausschlag, rote oder violette Flecken auf der Haut (Purpura), Juckreiz
- Ödeme (Schwellungen im Gesicht oder am Hals, die mit Atembeschwerden verbunden sein könnten)
- anaphylaktischer Schock
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
- Kopfschmerzen
- Mundtrockenheit
- Schwierigkeiten beim Urinieren
- Benommenheit, herabgesetzte Wachsamkeit, Schläfrigkeit (vor allem zu Beginn der Behandlung festgestellt)
- Mydriasis (Weitstellung der Pupille)
- Unregelmäßiger Herzschlag
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
- Schwindel
- Myasthenie (eine Erkrankung, die Muskelschwäche verursacht)
- Erhöhter Augeninnendruck
- Gleichgewichtsprobleme, Gedächtnis- oder Konzentrationsschwierigkeiten (häufiger bei älteren Menschen)
- Verwirrung, Halluzinationen (Sehen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich da sind)
- Schlafstörungen
- Schwierigkeiten beim Bewegen, unwillkürliche Muskelbewegungen
Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
- Unruhe, Nervosität
- Verstopfung
- Sehstörungen
- Blutdruckabfall beim Einnehmen einer aufrechten Position
Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
- Abnorme Bewegungen des Körpers bei Kindern (extrapyramidale Symptome)
- Bedeutende Reduktion der weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Die Symptome hierfür können Fieber und mögliche Empfindlichkeit gegenüber unterschiedlichen Infektionen sein.
- Hämolytische Anämie (Abnorme Reduzierung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten))
- Thrombozytopenie (Abnorme Reduktion der Blutplättchen), die Nasen- oder Zahnfleischbluten zur Folge haben kann.
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Versiegen der Milchsekretion
Andere Nebenwirkungen:
- Vorübergehende Taubheit der Zunge während der sublingualen Verabreichung
Zusammensetzung
Der Wirkstoff ist Dimenhydrinat.
Jede Sublingualtablette enthält 50 mg Dimenhydrinat.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Mikrokristalline Cellulose, Mannitol, Methacrylsäure - Methyl-Methacrylat-Copolymer (Eudragit L100), Natriumstärkeglycolat - Typ A, Vanillegeschmack, Saccharin, hochdisperses wasserfreies Siliziumdioxid, Magnesiumstearat, Levomenthol, Talkum.
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