
- Marke: Thomapyrin
- Inhalt: 30 Stk., 60 Stk.
- Darreichung: Tablette
- Inhaltsstoff: Acetylsalicylsäure, Koffein, Paracetamol
- Sofort lieferbar
- Zugelassenes Arzneimittel: über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
- Inhalt: 30 Stück
Art.-Nr.: 0694267, EAN: 9088880694268
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Anwendungsgebiet
Thomapyrin wird angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren zur Linderung von
- Kopfschmerzen (insbesondere Spannungskopfschmerzen) und Migräneanfällen mit und ohne Aura
- leichten bis mittelstarken Schmerzen wie z. B. Zahnschmerzen, Regelschmerzen; sowie zur Linderung von Schmerzen und Senkung von Fieber bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.
Gegenanzeigen
Thomapyrin darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Coffein oder Salicylate sowie gegen einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie an einer seltenen ererbten Stoffwechselerkrankung leiden, die zur Unverträglichkeit gegen einen der Bestandteile des Arzneimittels führt (siehe „Thomapyrin enthält Lactose“)
- wenn bei Ihnen bereits einmal nach der Behandlung mit Salicylaten oder anderen entzündungshemmenden Schmerz- oder Rheumamitteln (nichtsteroidale Antirheumatika = „NSAR“) Symptome von Überempfindlichkeit aufgetreten sind wie z. B. Atembeschwerden (Asthma), Nasenpolypen, Haut- und/oder Schleimhautschwellungen (vor allem im Gesichtsbereich, bei Beteiligung von Nase, Kehlkopf und Zunge unter Umständen mit Atemnot und Schluckbeschwerden) oder Nesselausschlag (juckende rote Flecken auf der Haut)
- wenn Sie an einer der nachfolgenden Erkrankungen leiden:
- Geschwüre, Blutungen oder Durchbrüche des Magens oder des Darms
- krankhaft erhöhte Blutungsneigung oder Blutgerinnungsstörung
- erhebliche Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion
- schwere Herzmuskelschwäche
- wenn bei Ihnen früher einmal eine Magen-Darm-Blutung oder ein Magen-Darm-Durchbruch aufgetreten ist, der durch entzündungshemmende Schmerz- oder Rheumamittel (NSAR) hervorgerufen wurde
- wenn bei Ihnen früher wiederholt (mehr als einmal) Geschwüre, Blutungen oder Durchbrüche des Magens oder des Darms aufgetreten sind
- wenn bei Ihnen starke Blutungen auftreten oder ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht (z. B. wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist – informieren Sie in diesem Fall Ihren Arzt über die Einnahme von Thomapyrin)
- wenn Sie mit Methotrexat (Arzneimittel mit hemmender Wirkung auf das Immunsystem oder gegen Krebs) in einer Dosierung von 15 mg pro Woche oder mehr behandelt werden (siehe „Einnahme von Thomapyrin zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
- wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulanzien) und hohe Dosen von Thomapyrin anwenden (siehe „Einnahme von Thomapyrin zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
- wenn bei Ihnen eine bestimmte erbliche, sehr seltene Stoffwechselerkrankung (Mangel an Glukose-6-phospat-Dehydrogenase) vorliegt
- wenn Sie regelmäßig oder größere Mengen Alkohol trinken (siehe „Einnahme von Thomapyrin zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol“)
- von Schwangeren im letzten Schwangerschaftsdrittel (siehe „Schwangerschaft und Stillzeit“)
- von Kindern oder Jugendlichen mit Windpocken oder grippeähnlichen Erkrankungen wegen des Risikos der Entwicklung eines „Reye-Syndroms“ – einer sehr seltenen, aber unter Umständen lebensbedrohlichen Krankheit (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
- von Kindern unter 12 Jahren
Wechselwirkungen
Acetylsalicylsäure:
- Entzündungshemmende Schmerz- und Rheumamittel (NSAR): Wechselseitige Verminderung der Wirksamkeit bei verstärktem Risiko einer Magen-Darmschädigung - diese Kombination wird nicht empfohlen, wenn Ihr Arzt sie für erforderlich hält, müssen Sie die Gebrauchsinformation der verwendeten NSAR genau beachten
- „Digitalis“ (herzstärkende Arzneimittel): Erhöhung von deren Blutspiegel und Wirkung – eine entsprechende Kontrolle und gegebenenfalls Dosisanpassung durch den Arzt ist erforderlich
- Bestimmte Arzneimittel gegen Infektionen (Sulfonamide): Verstärkung der Wirkung bzw. der Nebenwirkungen
- „Kortison“ (Kortikosteroide): Erhöhung des Risikos eines Magen-Darm-Geschwürs oder einer –Blutung
- Schilddrüsenhormone: durch Acetylsalicylsäure kann die Aufnahme von Schilddrüsenhormonen gehemmt werden
- Arzneimittel zur Vermeidung eines Blutgerinnsels: erhöhtes Blutungsrisiko im Magen-Darm-Trakt (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ und „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) – möglicherweise wird Ihr Arzt die Blutgerinnungswerte überprüfen
- Blutgerinnungshemmende Arzneimittel: Acetylsalicylsäure kann die Wirkung von blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln verstärken; erhöhtes Blutungsrisiko (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ und „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) – möglicherweise wird Ihr Arzt die Blutgerinnungswerte überprüfen. Blutgerinnungshemmende Arzneimittel dürfen nicht zusammen mit hohen Dosen von Thomapyrin (Acetylsalicylsäure) angewendet werden (siehe „Thomapyrin darf nicht eingenommen werden“)
- Arzneimittel zur Auflösung von Blutgerinnseln: erhöhtes Blutungsrisiko (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ und „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“)
- Valproinsäure (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie): Acetylsalicylsäure kann zu einem Anstieg der Blutspiegel von Valproinsäure führen und in der Folge die Wirkung bzw. Nebenwirkungen dieser Substanz verstärken
- Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (sogenannte selektive Serotonin- Wiederaufnahme-Hemmer = „SSRI“): Erhöhung des Risikos einer Magen-Darmblutung (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ und „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“)
- Lithium (Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen): Erhöhung der Lithium-Blutspiegel – eine entsprechende Kontrolle und gegebenenfalls Dosisanpassung durch den Arzt ist erforderlich
- Pentoxifyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Durchblutungsstörungen): Erhöhtes Blutungsrisiko – ärztliche Überwachung mit häufigeren Kontrollen der Blutungszeit werden empfohlen
- Bestimmte Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen (Antibiotika vom Tetrazyklin-Typ): Bei gleichzeitiger Einnahme von Acetylsalicylsäure und Tetrazyklinen kann es zur Bildung von Verbindungen kommen, die der Körper nicht aufnehmen kann. Daher soll zwischen der Anwendung von Thomapyrin und Tetrazyklin- Antibiotika ein Zeitraum von mindestens 1 bis 3 Stunden liegen
- Harnsäuresenkende Arzneimittel: Wirkungsverminderung
- Entwässernde Arzneimittel: Abschwächung von deren blutdrucksenkender Wirkung – Blutdruckkontrollen werden empfohlen
- Bestimmte entwässernde (kaliumsparende) Arzneimittel - sogenannte Aldosteronantagonisten (z. B. Spironolacton): Wirkungsverminderung
- Blutdrucksenkende Arzneimittel: Abschwächung von deren blutdrucksenkender Wirkung – Blutdruckkontrollen werden empfohlen
- Methotrexat (Arzneimittel mit hemmender Wirkung auf best. Immunreaktionen oder gegen Krebs): Acetylsalicylsäure kann zu einem Anstieg der Blutspiegel von Methotrexat führen und in der Folge die schädigende Wirkung dieser Substanz verstärken – diese Kombination soll vermieden werden; falls doch erforderlich, ist eine strikte Kontrolle von Blutbild, Leber- und Nierenfunktion durch den Arzt nötig. Bei einer Dosierung von Methotrexat von 15 mg oder mehr pro Woche darf Thomapyrin nicht gleichzeitig angewendet werden (siehe auch „Thomapyrin darf nicht eingenommen werden“)
- Blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen: Blutzuckerschwankungen sind möglich; vermehrte Blutzuckerkontrollen werden empfohlen
- Bestimmte blutdrucksenkende Arzneimittel (vom Typ der ACE- Hemmer): verminderte Nierenausscheidung, achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme
- Lokal wirksame Magen-Darm- Präparate (Magnesium-, Aluminium- und Kalziumsalze, - oxide und -hydroxide): erhöhte Ausscheidung von Salicylaten durch den Urin
Paracetamol:
- Arzneimittel, die die Leberfunktion beeinflussen wie z. B. Gluthethimid (Schlaf- und Beruhigungsmittel), Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung vonEpilepsie), Barbiturate (Narkosemittel), Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung depressiver Erkrankungen), Rifampicin (Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen) und andere leberschädigende Wirkstoffe: Erhöhung von der leberschädigenden Wirkung von Paracetamol; Leberschäden bereits durch sonst untoxische Dosen möglich
- Chloramphenicol (bestimmtes Antibiotikum = Arzneimittel gegen Infektionen ): erhöhte schädigende Wirkung des Chloramphenicol durch verzögerte Ausscheidung
- Warfarin und Cumarin: Die Bedeutung von Wechselwirkungen zwischen Paracetamol und Warfarin bzw. Cumarin ist noch unklar. Eine längere Einnahme von Paracetamol (über einen Zeitraum von 7 Tagen oder mehr) zusammen mit Warfarin bzw. Cumarin sollte nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen
- Zidovudin: erhöhtes Risiko einer Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutropenie) – diese Kombination sollte nur auf ärztlichen Rat erfolgen
- Probenecid (harnsäuresenkendes Arzneimittel) und Salicylamid (entzündungshemmendes Schmerzmittel): erhöhte schädigende Wirkung von Paracetamol durch verzögerte Ausscheidung, bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Paracetamol-Dosis verringert werden
- Cholestyramin (bestimmtes Arzneimittel zur Cholesterinsenkung): verminderte Aufnahme von Paracetamol
- Arzneimittel, die die Magenentleerung beschleunigen (z. B. Metoclopramid [gegen Erbrechen und Übelkeit]): Erhöhung der Aufnahme von Paracetamol, dadurch beschleunigter Wirkeintritt
- Arzneimittel, die die Magenentleerung verlangsamen: Verminderung der Aufnahme von Paracetamol, dadurch verzögerter Wirkeintritt
Coffein:
- Beruhigungsmittel: Verminderung der beruhigenden Wirkung
- Bestimmte Arzneimittel bei Asthma (Sympathomimetika) oder Schilddrüsenhormone (Thyroxin): Verstärkung der herzschlagbeschleunigenden Wirkung
- Theophyllin (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Atembeschwerden): Verzögerung der Ausscheidung von Theophyllin (die Wirkung von Theophyllin hält länger an)
- Chinolone (bestimmte Antibiotika = Arzneimittel gegen Infektionen ): Verzögerung der Ausscheidung von Coffein (die Wirkung von Coffein hält länger an)
- Verhütungsmittel zum Einnehmen (orale Kontrazeptiva = „die Pille“), Cimetidin (Arzneimittel gegen zuviel Magensäure); Fluvoxamin (Arzneimittel gegen Depressionen) oder Disulfiram (Arzneimittel zur Unterstützung des Alkoholentzuges): Verzögerung des Coffein-Stoffwechsels in der Leber (die Wirkung von Coffein hält länger an)
- Nikotin (Rauchen oder Nikotinersatztherapie) oder bestimmte dämpfende Arzneimittel (Barbiturate): Steigerung des Coffein-Abbaues in der Leber (Die Wirkung von Coffein lässt rascher nach)
Es gibt keine Hinweise, dass das mögliche Abhängigkeitspotenzial von Schmerzmitteln bei gemeinsamer Anwendung von Coffein erhöht wird.
Beeinflussung von Labortests
Acetylsalicylsäure kann in höheren Dosierungen die Ergebnisse verschiedener Laboruntersuchungen beeinflussen. Paracetamol kann bestimmte Laboruntersuchungen zur Bestimmung der Harnsäurewerte und der Blutzuckerwerte beeinträchtigen.
Einnahme von Thomapyrin zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Gleichzeitiger Alkoholkonsum erhöht die Gefahr von Nebenwirkungen, insbesondere im Magen- Darm-Trakt (z. B. Blutungen), im zentralen Nervensystem sowie die Gefahr einer Leberschädigung bei normalerweise harmlosen Paracetamol-Dosen und soll daher vermieden werden! Dies gilt insbesondere für Alkoholmissbrauch.
Bitte beachten Sie den möglichen Gehalt an Coffein in Genussmitteln (z. B. Kaffee oder Tee), um die Gefahr einer Überdosierung zu vermeiden. Rauchen steigert den Coffein-Stoffwechsel in der Leber.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Erstes und zweites Schwangerschaftsdrittel
Thomapyrin darf während der ersten 6 Monate der Schwangerschaft nur auf ausdrückliche ärztliche Anweisung eingenommen werden. Dabei muss die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
Letztes Schwangerschaftsdrittel
Im letzten Schwangerschaftsdrittel darf Thomapyrin nicht eingenommen werden, da ein erhöhtes Risiko von Komplikationen für Mutter und Kind besteht (Fehlentwicklungen im Kreislaufsystem und/oder Nierenfunktionstörung beim Ungeborenen, erhöhte Blutungsgefahr bei Mutter und Kind während der Geburt, Geburtsverzögerung durch Beeinträchtigung der Wehen)
Eine länger dauernde Einnahme von hohen Coffein-Dosen kann bei Schwangeren zu Fehl- und Frühgeburten führen.
Stillzeit
Die Wirkstoffe gehen in die Muttermilch über. Eine Störung der Blutgerinnung beim Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Coffein kann das Allgemeinbefinden und Verhalten des Säuglings beeinflussen.
Während der Einnahme von Thomapyrin soll daher nicht gestillt werden.
Anwendung
Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren:
1-2 Tabletten bis zu 3 x täglich, eine Tagesdosis von 6 Tabletten (entsprechend 1,5 g Acetylsalicylsäure, 1,2 g Paracetamol und 300 mg Coffein) soll nicht überschritten werden.
Jugendliche von 12 bis 14 Jahren:
1⁄2-1 Tablette bis zu 3 x täglich, eine Tagesdosis von 3 Tabletten (entsprechend 750 mg Acetylsalicylsäure, 600 mg Paracetamol und 150 mg Coffein) soll nicht überschritten werden.
Der Abstand zwischen den einzelnen Einnahmen soll mindestens 4 Stunden betragen.
Mögliche unerwünschte Wirkungen können dadurch minimiert werden, dass die kleinste noch wirksame Dosis für die kürzeste notwendige Dauer verabreicht wird.
Besondere Patientengruppen
Ältere Personen (ab 65 Jahren)
Bei älteren Personen ist wegen eventueller Begleiterkrankungen bzw. Untergewicht besondere Vorsicht angezeigt (siehe „Thomapyrin darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“). Ältere und untergewichtige Personen sollten daher immer nur die niedrigste wirksame Dosis anwenden.
Kinder unter 12 Jahren
Thomapyrin darf Kindern unter 12 Jahren nicht gegeben werden (siehe „Thomapyrin darf nicht eingenommen werden“).
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Falls Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden, fragen Sie bitte vor Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. Er wird Ihnen möglicherweise empfehlen, das Dosierungsintervall (den Abstand zwischen 2 Einnahmen) zu verlängern. Bei schweren Nierenfunktionsstörungen darf Thomapyrin nicht eingenommen werden (siehe „Thomapyrin darf nicht eingenommen werden“).
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Falls Sie an einer Leberfunktionsstörung leiden, fragen Sie bitte vor Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. Er wird Ihnen möglicherweise empfehlen, das Dosierungsintervall (den Abstand zwischen 2 Einnahmen) zu verlängern. Bei schweren Leberfunktionsstörungen darf Thomapyrin nicht eingenommen werden (siehe „Thomapyrin darf nicht eingenommen werden“).
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Nehmen Sie die Tabletten mit reichlich Flüssigkeit ein oder lassen Sie die Tabletten in Flüssigkeit zerfallen und trinken Sie reichlich Flüssigkeit nach.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Dauer der Anwendung
Thomapyrin darf bei Schmerzen nicht länger als 3-4 Tage (maximal 10 Tage) und bei Fieber nicht länger als 3 Tage ohne ärztliche Anordnung eingenommen werden (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Nebenwirkungen
Nebenwirkungen, bei denen sofortige ärztliche Hilfe erforderlich ist
In (sehr) seltenen Fällen kann einer der Wirkstoffe von Thomapyrin eine Nebenwirkung verursachen, die ein Absetzen und sofortige ärztliche Hilfe erfordert. Signale für eine solche möglicherweise gefährliche Nebenwirkung sind:
- Bluterbrechen, kaffeesatzartiges Erbrechen, Bauchschmerzen oder teerähnlicher Stuhl
- Störung des Allgemeinbefindens mit Atemnot, Hautrötung oder –jucken, möglicherweise mit
- erniedrigtem Blutdruck und Schwellungen im Kopfbereich
- Hautausschläge mit Blasenbildung bzw. Hautblutungen, möglicherweise mit Geschwüren im Mund
- Blässe mit Abgeschlagenheit, Fieber, vermehrte Blutungsneigung (Hautblutungen, Nasenbluten!), Halsschmerzen, Wunden im Mund
- Kopfschmerzen und Bewussteinseintrübung, möglicherweise mit Krämpfen, Erbrechen oder Veränderungen des Verhaltens
- Starke Abgeschlagenheit mit ausgeprägter Appetitlosigkeit oder Verminderung der Harnausscheidung
Nebenwirkungen, die bei der Prüfung von Thomapyrin an einer begrenzten Zahl von Patienten beobachtet wurden
Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)
- Nervosität
- Schwindel
- Bauchschmerzen
- Verdauungsstörungen
- Übelkeit
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)
- Hautstörungen (siehe auch die Angaben im nachfolgenden Abschnitt „Nebenwirkungen, die bei der Anwendung von Acetylsalicylsäure oder Paracetamol beobachtet wurden“)
- Herzklopfen
- Erbrechen
Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)
- beschleunigte Herzschlagfolge
- Entzündung der Speiseröhre
- Durchfall
- Unruhe
- Müdigkeit
- Zittern
- Schwitzen
- Drehschwindel
Nebenwirkungen, die bei der Anwendung von Acetylsalicylsäure oder Paracetamol beobachtet wurden
Die Liste der Nebenwirkungen umfasst auch Beobachtungen, die bei der Behandlung von rheumatischen Beschwerden mit hohen Dosen von Acetylsalicylsäure über einen langen Zeitraum gemacht wurden.
Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)
- Sodbrennen
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)
- Hautreaktionen (z. B. Nesselausschlag)
- Arzneimittelexanthem
- Gallenstau
Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)
- Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Blutdruckabfall, Atemnot, Verkrampfung der Muskulatur der Bronchien und plötzlich auftretender Haut- und/oder Schleimhautschwellungen – vor allem im Gesichtsbereich, bei Beteiligung von Nase, Kehlkopf und Zunge [Angioödem] unter Umständen mit Atemnot und Schluckbeschwerden; Hautrötung, Übelkeit und Schwitzen mit Versagen des Herz-Kreislauf-Systems [anaphylaktischer Schock])
- Magen-Darm-Geschwüre und -Blutungen (bei Anwendung über einen längeren Zeitraum kann es als Folge von Magen-Darm-Blutungen zur Blutarmut aufgrund von Eisenmangel [Eisenmangelanämie] kommen)
- Erhöhung bestimmter Leberwerte
- Hautreaktionen (einschließlich schwerwiegender entzündlicher Hauterkrankungen mit Blasenbildung und Hautabschälung)
- Hautblutungen
- Entzündungen der Blutgefäße
- Einschränkung der Nierenfunktion
Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000)
- Veränderungen des Blutbildes, wie Verminderung von Blutplättchen (Thrombozytopenie), von weißen Blutkörperchen (Leukozytopenie oder Agranulozytose) oder allen Blutzellen (Panzytopenie); Blutarmut infolge verminderter Bildung von roten Blutkörperchen im Knochenmark (aplastische Anämie)
- Unterzuckerung (Blutzuckermangel, Hypoglykämie)
- Magen-Darm-Durchbrüche
- Einschränkung der Leberfunktion – bei Patienten mit juveniler Arthritis (Gelenksschmerzen im jugendlichen Alter), rheumatischem Fieber, systemischem Lupus erythematodes und Leberschädigung in der Vorgeschichte sollten Leberfunktionskontrollen durchgeführt werden
- Reye-Syndrom (seltene, jedoch lebensbedrohliche Erkrankung - siehe auch „Thomapyrin darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
- Bronchospasmen (häufiger bei Personen mit Allergie gegen NSAR)
- akutes Nierenversagen
- schwerwiegende Hautreaktionen (wie z. B. Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxisch epidermale Nekrolyse (TEN) und akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP))
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- schwerwiegende Blutungen, z. B. Gehirnblutungen, die im Einzelfall auch lebensbedrohlich sein können, insbesondere bei Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ und „Einnahme von Thomapyrin zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol“)
- Blutungen, z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten (das Blutungsrisiko kann wegen der gerinnungshemmenden Wirkung, die auch nach Beendigung der Behandlung für einige Tage (bis zu 8 Tage) andauert, erhöht sein)
- Entzündungen der Magenschleimhaut
- Sehstörungen
- Einschränkung des Hörvermögens
- Ohrgeräusche („Ohrensausen“)
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Verwirrung
- Nervosität
- Unruhe
- Desorientierung
- Oberbauchbeschwerden
- Schwellungen, Bluthochdruck und Herzmuskelschwäche wurden im Zusammenhang mit einer NSAR-Behandlung berichtet
Die Anwendung von Acetylsalicylsäure kann Magen-Darm-Beschwerden verursachen, die zu schwerwiegenden Magen-Darm-Blutungen führen können (siehe oben). Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten dieser Nebenwirkungen steigt bei Verabreichung höherer Dosen, obwohl sie auch bei Anwendung niedrigerer Dosen auftreten können.
Die Einnahme von NSAR könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Verschluss von arteriellen Blutgefäßen – der einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zur Folge haben kann – verbunden sein, insbesondere bei Patienten, die eine höhere Dosierung einnehmen oder eine Dauerbehandlung erhalten.
Nebenwirkungen, die durch Coffein auftreten können
Die Nebenwirkungen von Coffein sind dosisabhängig und von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Sie hängen von der Empfindlichkeit des Einzelnen gegenüber Coffein und vom täglichen Konsum coffeinhaltiger Getränke ab.
Bei Einhaltung der empfohlenen Dosierung sind Nebenwirkungen selten, jedoch kann es bei Einnahme in den Abendstunden zu Einschlafstörungen kommen. Bei zusätzlichem Coffeinkonsum (z. B. durch Getränke) sind verstärkte Nebenwirkungen durch Coffein möglich; der Coffeingehalt einer Thomapyrin - Tablette entspricht ungefähr dem einer halben Tasse Filterkaffee.
Coffein regt das Zentralnervensystem an und kann in höherer Dosierung Ruhelosigkeit, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Muskelzittern, Schwindel, Angst, Sehstörungen, Hörstörungen, Magen- Darm-Beschwerden (Mundtrockenheit, verstärkter Durst, Appetitminderung, Heißhunger, Magenschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Sodbrennen), Erhöhung des systolischen Blutdruckes, bechleunigte Herzschlagfolge, verstärkten Harnfluss, Nesselausschlag, Muskelschmerzen und Veränderungen des Kalium- und Blutzuckerspiegels verursachen.
Es liegen keine Erkenntnisse vor, dass bei bestimmungsgemäßem Gebrauch durch die fixe Kombination der 3 Wirkstoffe der Umfang und die Art der Nebenwirkungen der Einzelsubstanzen verstärkt oder in ihrer Art erweitert werden.
Zusammensetzung
Was Thomapyrin - Tabletten enthalten
- Die Wirkstoffe sind: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 200 mg Paracetamol und 50 mg Coffein
- Die sonstigen Bestandteile sind: Milchzucker (Lactose-Monohydrat), Maisstärke, Stearinsäure
Strepsils 8,75 mg Lutschtabletten - 24 Stück


- Thomapyrin - Tabletten - 30 Stück
€ 11,90 (€ 0,40 / 1 Stück) - Strepsils 8,75 mg Lutschtabletten - 24 Stück
€ 12,95 (€ 0,54 / 1 Stück)
- Schnelle Lieferung mit der österreichischen Post
- Versandkostenfrei ab € 49,-
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