
- Marke: Mundipharma
- Inhalt: 30 g, 90 g, 250 g
- Darreichung: Gel
- Sofort lieferbar
- Zugelassenes Arzneimittel: über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
- Inhalt: 30 g
Art.-Nr.: 4463524, EAN: 9088884463525
Mehr zu Betadona Wund-Gel
Povidon-Iod wirkt umfassend keimtötend. Es ist wirksam gegen Bakterien, Pilze, Sporen, Viren und Einzeller (Protozoen).
Betadona Wund-Gel ermöglicht eine zuverlässige Wunddesinfektion, verhindert weitgehend Eiterbildung und begünstigt eine rasche, problemlose Heilung.
Eine Widerstandsfähigkeit von Infektionserregern (Resistenz) gegen Povidon-Iod ist aufgrund der Wirkungsweise nicht zu befürchten.
Durch die Bindung an Povidon verliert das Iod weitgehend die reizenden Eigenschaften alkoholischer Iodzubereitungen und ist gut verträglich für Haut, Schleimhaut und Wunden. Beim Wirkungsvorgang entfärbt sich das Iod, die Tiefe der Braunfärbung zeigt daher seine Wirksamkeit an. Bei Entfärbung ist eine Nachdosierung erforderlich. Povidon-Iod ist wasserlöslich und leicht abwaschbar.
Anwendungsgebiet
Zur wiederholten, zeitlich begrenzten Anwendung bei
- Verbrennungen
- Schnitt- und Schürfwunden
- Druck- und Unterschenkelgeschwüren (Dekubitus, variköse Ulcera)
- infizierten und superinfizierten Hauterkrankungen
Gegenanzeigen
Betadona Wund-Gel darf NICHT angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Povidon-Iod oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- wenn Sie an Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder an anderen Schilddrüsenerkrankungen leiden,
- wenn Sie an der seltenen chronischen Hautentzündung Dermatitis herpetiformis Duhring leiden,
- vor und nach einer Strahlentherapie der Schilddrüse mit Iod (Radio-Iod-Therapie) bis zum Abschluss der Behandlung,
Wechselwirkungen
Verwenden Sie NICHT gleichzeitig
- Betadona Wund-Gel und Wasserstoffperoxid, enzymatische oder silber- sowie taurolidinhältige Wundbehandlungsmittel beziehungsweise Desinfektionsmittel, da es zur gegenseitigen Wirkungsabschwächung kommt,
- Betadona Wund-Gel und quecksilberhaltige Präparate, da sich eine ätzende Verbindung (Quecksilberiodid) bilden kann,
- Betadona Wund-Gel und octenidinhältige Wundbehandlungsmittel, da es vorübergehend zu dunklen Verfärbungen kommen kann,
- Betadona Wund-Gel und Taurolidin, ein Chemotherapeutikum gegen Bakterien und Pilze, da Taurolidin zu einer Säure (Ameisensäure) umgewandelt werden kann, die intensives Brennen hervorruft.
Eiweiß, Blut- oder Eiterbestandteile können die Wirksamkeit von Betadona Wund-Gel beeinträchtigen.
Wenn Sie eine Lithiumtherapie erhalten, soll Betadona Wund-Gel mit Vorsicht und nur kurzfristig angewendet werden. In diesem Fall können größere Iod-Mengen über die Haut aufgenommen werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Eine Anwendung bei Schwangeren und während der Stillzeit darf nur nach ausdrücklicher Anweisung des Arztes erfolgen; eine Überwachung der Schilddrüsenfunktion bei der Mutter beziehungsweise dem Säugling ist angezeigt. Eine Behandlung soll nur kurz dauern. Iod gelangt über die Plazenta (Mutterkuchen) in den Fetus (ungeborenes Kind) und geht auch in die Muttermilch über.
Die versehentliche orale Aufnahme von Betadona Wund-Gel durch den Säugling durch Kontakt mit der behandelten Körperstelle der stillenden Mutter muss vermieden werden.
Anwendung
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben beziehungsweise genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Das Wund-Gel wird mehrmals täglich auf die erkrankte Stelle gleichmäßig aufgetragen.
Bei Entfärbung des Betadona Wund-Gels sollte nachdosiert werden. Wenden Sie Betadona Wund-Gel nicht gemeinsam mit anderen Wundbehandlungsmitteln an.
Betadona Wund-Gel ist zur äußerlichen Anwendung bestimmt.
Dauer der Anwendung
Die Anwendung von Betadona Wund-Gel sollte so lange fortgeführt werden, wie noch Anzeichen einer Infektion oder einer deutlichen Infektionsgefährdung bestehen. Sollte es nach dem Absetzen der Behandlung mit Betadona Wund-Gel zu einem Wiederauftreten kommen, so kann die Behandlung jederzeit erneut begonnen werden.
Neugeborene und Säuglinge unter 6 Monaten
Bei Neugeborenen und Säuglingen bis zum Alter von 6 Monaten ist Betadona Wund-Gel nur nach strenger Nutzen/Risikoabwägung durch den Arzt und äußerst limitiert anzuwenden.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die folgenden Definitionen für die Häufigkeiten von unerwünschten Arzneimittelreaktionen wurden verwendet:
Sehr häufig: kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Nicht bekannt:
Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Überempfindlichkeit
Sehr selten: akute allergische Allgemeinreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) häufig einhergehend mit Blutdruckabfall, Schwindel, Übelkeit und eventuell Atemnot
Endokrine Erkrankungen (Drüsen und Hormone)
Sehr selten: Schilddrüsenüberfunktion bei Patienten, die dazu neigen 1)
Nicht bekannt: Schilddrüsenunterfunktion 2)
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Nicht bekannt: Störungen des Elektrolythaushalts 3), stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes und des Körpers 3)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, die sich in Form von Jucken, Rötung, Bläschen oder ähnlichem äußern können
Sehr selten: allergische, schmerzhafte Schwellung der Haut und Schleimhaut (Angioödem)
Erkrankungen der Nieren- und Harnwege
Nicht bekannt: akutes Nierenversagen 3), Anzahl der gelösten Stoffe im Blut zu groß oder zu klein 3)
1) Bei Patienten mit einer Schilddrüsenfunktionsstörung in der Krankengeschichte (siehe Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung) nach Aufnahme einer größeren Menge von Iod, zum Beispiel im Zuge einer großflächigen Anwendung von Povidon-Iod bei der Behandlung von Wunden und Verbrennungen über einen längeren Zeitraum
2) Schilddrüsenunterfunktion nach längerfristiger oder übermäßiger Anwendung von Povidon-Iod
3) Kann nach Aufnahme einer größeren Menge von Povidon-Iod (zum Beispiel Behandlung von Verbrennungen) auftreten
Zusammensetzung
Der Wirkstoff ist: Povidon-Iod
1 g Betadona Wund-Gel enthalten 100 mg Povidon-Iod-Komplex,
Gesamtgehalt: 1 % verfügbares Iod.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Macrogol, gereinigtes Wasser, Natriumhydrogencarbonat.
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